Montag, 18. Juli 2011

Die Rückkehr der Hornet

Die Überschrift ist natürlich eine Anlehnung an die letzten Einträge was meine Ténéré betrifft.
So dramatisch steht es um die Hornet zum Glück nicht.
Die anstehenden Arbeiten betrafen zum Glück nur einige leichte kosmetische Behandlungen, nachdem ich Trottel das gute Stück neulich hingeschmissen hatte.
Bei dem "Kunststück" hat es meinen linken Spiegel (mit integriertem Blinker) zerlegt und auch der Kupplungshebel wurde etwas "gestutzt".
Ersatzhebel waren schnell gefunden und bestellt. Da der Kupplungshebel eh schon verkürzt war (die Bezeihnung Sollbruchstelle verdiente ihren Namen!) und ich mit diesem Umstand gut zurecht kam, entschied ich mich dieses mal direkt für die kurzen Hebelversionen. Sieht chic aus und hat den weiteren Vorteil, dass bei einem Sturz nicht sofort eine erneute "Verkürzung" eintritt. Nicht, dass ich da weitere Stunts planen würde...

Schwieriger war die Sache bei den Spiegeln. Ich hatte ja zuletzt Modelle mit integrierten Blinkern verbaut und damit war ich auch wunderbar zufrieden. Nur dummerweise hat Louis meine Modelle aus dem Programm genommen und die raren Restangebote im Internet waren preislich nicht akzeptabel, lagen sie doch meist auf dem Nivau, welches ich bei der Neuanschaffung (damals als Angebot) für das ganze Paar bezahlt hatte.
Kurzum: Ich bin nicht bereit etwa 40€ für einen Spiegel oder entsprechend gar doppelte für einen Satz zu bezahlen.

Bei eBay wurde ich dann doch wieder fündig. Feine Spiegel (meiner Meinung nach) zu einem guten Kurs, daher (natürlich) aus China mit entsprechender Lieferzeit. Nunja, somit war dann etwas Geduld gefragt.
Wie bei solchen Geschäften nicht unüblich, kamen die Spiegel nach knapp 4 Wochen an.
Also die Teile vor dem Anbau noch getestet und auf ein passendes Wetterfenster gewartet, was ja aktuell gar nicht so einfach ist. Beim Anbau selber fiel mir dann schnell die kurzen Zuleitungen auf. Die alten Blinkerspiegel hatten doch jeweils etwa 20cm längere Kabel. Im Endeffekt passte es aber ziemlich genau, kürzer hätten die Leitungen aber nicht sein dürfen. Erste Aufgabe beim Wechsel war natürlich die Demontage des Scheinwerfers. Das Arbeiten an der Verkabelung hinter der Lampe ist immer so eine Sache. Dieser ganze Kram befindet sich eigentlich innerhalb des originalen Scheinwerfers. Bei meinem Modell (von der Yamaha MT-03) gibt es allerdings kein "im Gehäuse", daher habe ich sämtliche Kabellage hinter dem Scheinwerfer "versteckt", alles in diversen Schläuchen vor Feuchtigkeit gesichert. Das ganze System hat sich in den letzten Jahren auch wunderbar bewährt, nur ist es halt nicht ganz so simple, daran irgendwelche Änderungen vorzunehmen.
Aber nun gut, geht natürlich auch und nach rund einer Stunde Bastelei inkl. löten, Schrumpfschlaucherneuerung und Verzurrung des ganzen Wustes mit Kabelbindern war Sache abgeschlossen und alles wieder zusammen gebaut.

Hier nun das Ergebnis - Neue Spiegel(-Blinker) und Hebel:


Da ich schon Spiegel bevorzuge, in denen ich auch gescheit nach hinten sehen kann, stehen diese Modell in der Regel auch deutlich über die Lenkerenden hinaus. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Sobald der Hobel mal - aus welchem Grund auch immer - auf der Seite liegt, ist es mit den Teilen vorbei.
Denke mal, wenn mir so ein Missgeschick noch einmal passieren sollte, kommen wohl wieder normale Spiegel an den Bock (und somit auch wieder normale, einzelne Blinker).
Weil "Übergangsspiegel" habe ich noch genug im Keller. Nur sowas wie "Spontanblinker" ist immer etwas schlecht.

Aber ich will mal hoffen, dass jetzt erst einmal alles heile bleibt!

2 Kommentare:

  1. Da erwartet noch jemand deine Kontodaten ;)

    Bin mal so ehrlich, die alten waren schöner ^^ und nicht nur weil ich die selbst dran habe

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  2. In der Tat waren die alten schöner.... :-/
    Aber nun gut, mit diesen Teilen kann ich auch wohl leben.

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